DIE BRÜCKE AM SCHIFFSWINKEL...

Seit längerer Zeit wird in Herdecke und Hagen über die Brücke am Schiffswinkel gesprochen. Es geht um ihren Zustand, um ihre Bedeutung als Teil des beliebten Ruhrtalradwegs und um ihren Wert als Teil des historischen KOEPCHENWERK-ENSEMBLES.

 

Auch die Schienen, die zur Brücke führen, sorgen für Diskussionen. Viele Menschen halten sie für gefährlich, weil es dort häufig Unfälle gibt. Dabei ist klar: die Unfallgefahr durch die Schienen hätte längst mit einfachen technischen Lösungen beseitigt werden können – zum Beispiel durch Gummifüllungen oder den Umbau des Fahrbahnbelags. Doch offenbar waren diese Maßnahmen den Städten bisher zu teuer oder nicht wichtig genug.

Trotzdem wollen sich die Städte Hagen und Herdecke jetzt nicht mehr um den Erhalt der alten Brücke kümmern. Dabei wurde der bauliche Zustand bisher gar nicht richtig geprüft. Stattdessen soll für rund 16,5 MILLIONEN EURO eine neue Brücke gebaut werden. Auch wenn das Land einen Teil der Kosten übernehmen würde, würden dabei viele Steuergelder ausgegeben – und das, ohne zu wissen, ob die alte Brücke nicht doch erhalten werden könnte.
Ein weiterer Hintergrund: Die Brücke gehört zurzeit noch der Firma AMPRION. Die Städte konnten sie bisher nicht kaufen. Jetzt gibt es eine neue Möglichkeit:

Die GEMEINNÜTZIGE GMBH KOEPCHENWERKANSCHLUSSBAHN könnte neuer Eigentümer werden.

Wir Grünen fordern: Die bestehende Brücke soll erhalten bleiben!

Sie ist ein wichtiger Teil des historischen KOEPCHENWERK-ENSEMBLES und hat eine große Bedeutung für den Tourismus und den Radverkehr in der Region. Wir fordern die Städte auf, mit der gGmbH Gespräche zu führen. Ziel muss sein, die Brücke zu prüfen, zu sichern und zu sanieren – anstatt sie durch einen teuren Neubau zu ersetzen. Nur so bleibt diese wichtige Verkehrsverbindung und ihr besonderer Charakter für Herdecke und Hagen erhalten.