Grüne fordern Kurskorrektur: CDU muss Blockade beim sozialen Wohnungsbau beenden
Mit Blick auf die jüngsten Äußerungen zur Wohnraumpolitik in Herdecke fordern die Grünen eine ehrliche und konsequente Kehrtwende seitens der CDU. „Es reicht nicht, mit allgemeinen Appellen an mehr bezahlbaren Wohnraum zu erinnern, wenn man selbst noch 2018 den Ausbau des öffentlich geförderten Wohnungsbaus im Rat einstimmig abgelehnt hat“, erklärt Fraktionssprecher Andreas Disselnkötter.
Damals hatte der Rat über einen Beschluss zur Stärkung des sozialen Wohnungsbaus abgestimmt – die CDU votierte geschlossen dagegen. „Angesichts steigender Mieten und fehlender Wohnungen für Menschen mit geringem Einkommen ist diese Haltung unverständlich und unverantwortlich“, so Disselnkötter weiter.
Auch die jüngste Positionierung von Christian Brandt, der sich als Vertreter der CDA äußerte, lässt aus Sicht der Grünen Fragen offen: „Wir begrüßen jede Bewegung in Richtung mehr sozialer Verantwortung – doch sie muss sich auch in konkreten kommunalpolitischen Entscheidungen widerspiegeln“, betont Ortssprecherin Eva Franke.
Die Grünen fordern, den sozialen Wohnungsbau in Herdecke endlich aktiv voranzutreiben – mit klaren Zielvorgaben, städtischer Unterstützung und einer Politik, die die Realität vieler Familien und Alleinstehender ernst nimmt. „Schöne Worte helfen niemandem – es braucht Taten“, so Franke.